Luxus Privatsphäre
Bereits heute ist Privatsphäre Personen vorbehalten, die bereit sind, Geld und Zeit zu investieren. Zum Beispiel 1 € im Monat für einen Emailaccount, der die eigenen Daten nicht verkauft und 2 Minuten, um diesen Blogbeitrag zu lesen.
Wenn es nach Friedrich Merz geht, muss sich der Einzelne in Zukunft auch den Schutz der persönlichen Gesundheitsdaten leisten können:
Dazu ein Beitrag auf dem Kuketz-Blog über die Apps der Supermärkte und Discounter: https://www.kuketz-blog.de/datenschutz-als-ware-wie-einkaufs-apps-unser-verhalten-und-unsere-gesellschaft-veraendern/
Apple schützt Daten nicht
Geräte von Apple werden mit einer Reihe von Voreinstellungen ausgeliefert, welche die Privatsphäre der Nutzer schützen. Leider nur von Drittfirmen, nicht vor Apple selbst.
Gewinne von Big Tech im Vergleich
Die Tagesschau beleuchtet Mitte Februar in einem Beitrag die enormen Gewinne von großen Technologiefirmen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/big-tech-erfolg-gewinne-100.html
- Weltweit erzielt nur der saudische Ölkonzern Saudi Aramco mehr Gewinn als die fünf Technologie Firmen Alphabet, Apple, Microsoft, Meta und Amazon
- Die größten Europäischen Industriekonzerne und Banken erwirtschaften nur Bruchteile der Big-Tech-Gewinne
- Viele Staaten der EU erzielen geringere Einnahmen als die großen Technologiefirmen
Diesen enormen Erfolg verdanken die Firmen nicht zuletzt dem Versagen der Kartellwächter. Der Buchautor Martin Andree wird zitiert mit:
Die Kartellbehörden hätten geschlafen oder weggeschaut, während Megakonzerne entstanden seien. Diverse Privilegien und Regelungslücken bevorteilten die Monopolisten sogar.
Das Geld wird in weiteres Wachstum investiert, die Vormachtstellung dadurch fortlaufend ausgebaut.